Ein Lagerfeuer mit Stockbrot und Gitarrenmusik. Das gab es schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Denn auch unsere Jugendarbeit bei den Pfadfindern blieb von einer erzwungenen Gruppenstunden-Pause nicht verschont. Schnell stand auch fest, dass wir unser beliebtes, jährliches Zeltlager dieses Jahr leider nicht stattfinden lassen können.
Ohne Gruppenstunden, ohne Pfadfinder, da kommt sicher schnell Langeweile auf. Zum Glück gab es aber für einen großen Teil der Pfadfinder ein Online Angebot, welches auch sehr gut genutzt wurde. So verabredeten sich die Jugendlichen der Jungpfadfinder-Stufe zu Online-Gruppenstunden im Internet oder versuchten Aufgaben zu lösen, die über Kurznachrichten den Pfadfindern zugeschickt wurden. Die Jüngsten, die Wölflinge, bekamen eine Ideen-Liste zugeschickt, mit Vorschlägen, was sie in der freien Zeit tun könnten. So wurden Zelte aus Stöcken gebaut, oder Naturmandalas aus Blättern und Steinen gelegt. Die älteste Jugendgruppe, die der Rover-Stufe, trifft sich mittlerweile wieder wöchentlich. Doch auch hier gilt: Ohne Mund-Nasen-Bedeckung geht leider nichts.
Ein kleines Highlight war aber dennoch möglich: Ende Juli konnten sich auch die Jungpfadfinder und die Wölflinge endlich wieder persönlich in einer Gruppenstunde sehen. Denn zum Start der Sommerferien gab es für beide Gruppen jeweils einen Lagerfeuerabend mit Stockbrot, Marshmallows und Gitarrenmusik.