Blåbär – Jupfilager in Schweden

Nach einigen Jahren gab es dieses Jahr wieder einmal ein Auslandslager für die Jupfistufe. Jupfis aus der ganzen Diözese verbrachten eine Woche auf der Pfadfinder Insel Vässarö in Schweden.

Auf dem Weg nach Vässarö machten wir noch in Kopenhagen und Stockholm Halt um die Städte mit einer Schnitzeljagd zu erkunden.

Nach vielen Verspätungen kamen wir erst spät abends um halb elf an der Anlegestelle an um mit Booten zur Insel zu fahren. Auf der Insel angekommen gab es Essen und es wurde sofort angefangen die Zelte aufzubauen. Zum Glück halfen alle mit und um halb drei waren dann endlich alle in Ihren Zelten und schliefen ein.

Am nächsten Morgen gab es ein lang gezogenes Frühstück. So konnten alle aufstehen wann sie wach waren und frühstücken. Am Nachmittag wurden die ersten Lagerbauten errichtet und die Zelte noch einmal gerichtet.

Es wurden auf der Insel einiges an Workshops angeboten für die sich die Kinder eintragen konnten.
So wurden Segeln, Kanu fahren, ein Orientierungslauf mit Karte und Kompass, Lagerbauten, schnitzen und ein Trapperpfad angeboten. Auch konnten die Kinder beim Lagerradio eine eigene Radioshow produzieren, die jeden Abend und Mittag vorgetragen wurde.

Im Laufe der Tage entstanden somit ein Gerüst für drei Hängematten, eine Müllstation, ein Regal für Fundsachen und eine funktionierende Hollywoodschaukel auf dem Platz. Sogar ein Tisch und ein Stuhl wurden für das Orga-Team gebaut.

In der Freizeit lud die Insel mit ihren kleinen Wäldern, Trampelpfaden und verteilten Lichtungen zum Erkunden ein. Auch gab es einen kleinen Shop auf der Insel bei dem man sich Süßigkeiten und Andenken kaufen konnte. Auf den Zeltplätzen, die überall auf der kleinen Insel verstreut lagen konnte mit schwedischen Pfadfindern das Halstuch und Aufnäher getauscht werden. Mit den schwedischen Pfadfindern auf dem benachbarten Zeltplatz machen wir sogar einen gemeinsamen Lagerfeuerabend, bei dem Lieder aus beiden Ländern und Sprachen gesungen und sogar dazu getanzt wurde.

Zur Hike fuhren wir mit den Boten wieder auf das Land. Dort wanderten wir in Gruppen verschiedene Strecken, die sich in Ihrer Länge unterschieden, so war für jeden die passende Route von 16km bis hin zu 25km dabei. Jede Gruppe wurde mit Nahrungsmitteln und Kochern ausgestattet und machte sich dann auf den Weg nur mit der Karte ausgestattet. Auf dem Weg trafen wir viele nette und überraschender Weise auch viele deutsch sprechende Menschen, die uns mit Trinkwasser und sogar einem Schlafplatz versorgten. Der Platz lag direkt in einer Bucht mit offenen Blick auf das Meer. So bauten wir unsere Zelte auf, kochten Abendessen und machten sogar ein kleines Lagerfeuer am Strand. Allerdings waren wir nach dem Tag auf sehr müde und so gingen für uns auch schon zeitig in unsere Schlafsäcke.

Der nächste Tag begann leider trüb und nach dem Frühstück fing es sogar an zu regnen. Trotzdem mussten wir uns zeitig auf den Weg machen, da noch über die Hälfte des Weges vor uns lag. Zurück auf dem Zeltplatz gab es erstmal für jeden einen warmen Kakao und die Zelte wurden wieder eingeräumt. Abends gab es noch einen Pfadfinder-Gottesdienst am Lagerfeuer.

Am letzten Tag musste das ganze Lager mit seinen zahlreichen Lagerbauten und Zelten wieder abgebaut werden und der Platz saubergemacht werden. Leider hatte es die ganze Nacht geregnet und auch beim Abbau regnete es weiter. Erst Abend zum Abschluss rissen die Wolken auf. Bei Sonnenuntergang fuhren wir wieder mit den Booten ans Festland und verräumten dort wieder alles in die Busse. Von hier ab lag eine über 24 Stunden lange Busfahrt vor uns bevor wir wieder in Nürnberg ankamen.

Bericht: Bernhard Schiffer
Bild: Bernhard Schiffer

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